Mitte Dezember ist in St. Pölten der „Regionale Strukturplan Gesundheit 2030“ präsentiert worden. Dieser legt fest, wie die medizinische Versorgung in Niederösterreich in den kommenden Jahren weiterentwickelt werden soll. Im Mittelpunkt steht der Ausbau der ambulanten Betreuung durch mehr Plätze in Kliniken und zusätzliche Planstellen im niedergelassenen Bereich. Geplant sind elf weitere Primärversorgungseinheiten sowie drei zusätzliche Kinder-PVE. Außerdem sollen eigene Schmerz-Wund-Zentren und Diabetes-Endometriose-Zentren entstehen. Die Ärztekammer Niederösterreich kritisiert, dass wesentliche Punkte – wie Spitalsabteilungen für Allgemein- und Familienmedizin sowie die Ausbildungsfrage – nicht ausreichend berücksichtigt worden sind. Der Plan wird nun von der Landesgesundheitsagentur in Pakete geteilt, mit Zeitschienen hinterlegt und in Meilensteine definiert. Bereits im Jänner sollen drei Standorte für Akutgeriatrie und Remobilisation in Betrieb gehen.
Sendung vom 19.12.2025