Putenzüchter leiden unter Billigimporten

In Österreich könnten aktuell rund 60 Prozent des Bedarfs bei Putenfleisch aus heimischer Produktion gedeckt werden. In Zeiten der Teuerung wird es für die Putenzüchter aber immer schwieriger, Abnehmer für ihr Fleisch zu finden da vor allem große Handelsketten und Gastronomie vermehrt auf billige Importware setzen. Ein Grund für den enormen Preisunterschied von rund 6 Euro pro Kilo Putenfleisch liegt darin, dass Österreich über die EU-weit strengsten Haltungsvorschriften verfügt und hierzulande die höchsten Tierwohlstandards gelten. Zur Absicherung der regionalen Produktion appellieren die niederösterreichischen Putenzüchter daher an die Konsumenten, beim Einkauf bewusster auf die Herkunft zu achten und lieber weniger Fleisch aber dafür aus Österreich zu kaufen.

Sendung vom 10.03.2023